Was machen wir hier?- Eine Ethnographische Forschung

Ein Projekt von C.
Photo der Notizbücher, die während des Praktikums mit Notizen, Anekdoten und Erlebnissen gefüllt wurden
Bildrechte: Bildrechte bei der Urheberin

Forschungsfrage

Wie kann eine ethnographische Forschung dazu verhelfen, den eigenen Blick zu schärfen und Erkenntnisse über Vorstellungen zu einem guten Kunstunterricht zu gewinnen?

Beschreibung

In meinem Studienprojekt habe ich über den Verlauf des Praktikums eine ethnographische Forschung betrieben.  Dabei habe ich mich, sowie meine Umgebung in der Schule und die mir dabei begegnenden AkteurInnen beobachtet. Ein besonderer Fokus lag auf meinen Begegnungen im Kontext des Kunstunterrichtes an meiner Praktikumsschule. Ich fertigte Notizen von allem an, was mir positiv, wie auch negativ auffiel.

Im späteren Teil der Ausarbeitung, kategorisierte ich meine Notizen und analysierte diese. In dieser Analyse erfuhr ich, weswegen ich gewisse Erlebnisse als prägend empfand und wie sich meine eigenen Vorstellungen für einen guten Kunstunterricht äußersten.

Learning

Ich habe über den Zeitraum des Beobachters und Analysierens erfahren, wie sich meine Vorstellungen und Annahmen zu einem guten Kunstunterricht als Filter vor mein Beobachten legen. Das Studienprojekt hat mir geholfen, meine eigene Position zu stärken und ein genaueres Bild meiner Ziele für die Umsetzung eines guten Kunstunterrichts zu gewinnen.

Ausblick

Auch für mein späteres Unterrichten kann ich den Ansatz des ethnographischen Forschens als wirksam sehen. Beispielsweise kann es in Konfliktsituationen dazu verhelfen, den Blick zu schärfen und durch eine Analyse zu verstehen, aus welchen Gründen ich als Individuum handle. Die ethnographische Forschung kann zu verhelfen, die eigenen Haltung zu hinterfragen oder sich darin zu bestärken.

Auswertung

Kategorie

Forschungsansätze

Zielgruppe

Schlagworte

Quellen und Referenzen 

Arn, Christof (Hg.), Agile Hochschuldidaktik, Weinheim und Basel 2016.Hornäk, Sara, „Zweckmäßigkeit ohne Zweck. Was ‚leisten‘ Kunst und Kunstpädagogik.“, in: Billmeyer, Franz (Hg.), Angeboten, München 2008, S.79-85.Hornäk, Sara, „Material und Prozess. Künstlerische und kunstpädagogische Notizen.“, in: Autsch, Sabine, Hornäk, Sara (Hg.), Material und künstlerisches Handeln. Positionen und Perspektiven in der Gegenwartskunst, Bielefeld 2017, S. 53-70.Hölscher, Stefan, „Unbestimmtheitsrelationen. Impulse zum kunstdidaktischen Verhältnis von Rahmung und Prozess“, in Engel, Birgit/ Böhme, Katja (Hg.), Didaktische Logiken des Unbestimmten. Immanente Qualitäten in erfahrungsoffenen Bildungsprozessen, München 2015, S. 214-232.Kathke, Petra, „Spielräume materieller Inszenierung im Handlungsfeld künstlerischer Lehre.“, in: Zeitschrift ästhetische Bildung (2009), S. 1-12.Kirchner, Constanze, „Welchen Beitrag leistet die Kunstpädagogik zur Persönlichkeitsentwicklung?“, in: Billmeyer, Franz (Hg.), Angeboten, München 2008, S. 94-101. Waldenfels, Bernhard, „Gespür für die Dinge“, in: Waldenfels, Bernhard (Hg.), Sinne und Künste im Wechselspiel. Modi ästhetischer Erfahrung. Berlin 1973, S. 18-39.

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